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Kurzbeschreibung: Wer kennt nicht den Handlungsablauf dieses klassischen Volksstückes von den Folgen der unverantwortlichen „Affenliebe” eines Elternpaares, die ihre Kinder so unabwendbar ins Verderben führt; und die bekannten Figuren des Schalanter, seiner verwahrlosten Frau Barbara und ihrer beiden „Kinder”. Martin, der jähzornige Sohn und Josefa, die leichtlebige Tochter sind ja geradezu sprichwörtlich geworden. Entstaubte Neubearbeitung von Franz Hölbing
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Alter / Eignung: | feste Spielgemeinschaft anspruchsvolle Spielgruppe – Amateurtheater |
Besetzung: | 6 bis 7 männliche Spieler 4 bis 5 weibliche Spieler |
Bühnenverhältnisse: | einfache Bühne, ‚richtiges’ Bühnenbild, Licht anspruchsvolle Bühne / differenziertes Licht |
Spieldauer: | 90 bis 120 Minuten |
Anlass / Spieltyp: | Historisches Spiel (Stoffe aus der Geschichte) Dreiakter / Mehrakter: ernst Mundarttheater Volksstück: ernst |
Ein atemberaubender, farbenfroher, herzerfrischender Volkstheaterklassiker, ‚runderneuert’ und auf schön Altbairisch. VT072
Bearbeitung eines Volksschauspiels der 1890er. Man erhält Einblick in Charakter & Anschauungen damaliger Bergbauern, aber auch in das soziale Leben einer Großfamilie, die mehrere Generationen umfaßt, sowie Bedienstete, Landschaft und Tiere. Das Geschehen kreist um zwei Frauenfiguren: eine verwitwete Bäuerin, die das (gebrochene) Herz des Ganzen ist und Anna, eine junge Magd, die den Mörder ihres Vaters inkognito & mit gottergebener Ausdauer sucht. Das Stück kann eine lohnende Aufgabe für eine alpenländische Bühne sein: 1. Weil es buchstäblich traditionelles Volkstheater in story und Figuren ist 2. Weil hier ALLE Register dramatischen Geschehens gezogen werden, es sich 100%ig um das Gegenteil von Dorfdeppentheater handelt. VT018
Reizende Bearbeitung der Erfolgskomödie Anzengrubers um zwei, die partout nichts voneinander wissen wollen. VT071
Das Stück zeigt das Scheitern einer dominanten Vaterfigur, die sich beim Rückzug auf das Altenteil in ihrer Macht überschätzt. Mit Anklängen an W.S. ‚König Lear’, aber mit szenischem Witz aufgelockert. VT110
Der junge Helmbrecht hat es satt sich als Bauer zu schinden. Er will sich das Leben leichter machen und geht unter die Tagediebe, spielt sich auf, raubt und brandschatzt. Vollkommen verändert besucht er die rechtschaffenen, sorgenvollen Eltern und nimmt ihnen die Tochter weg, sie einem Kumpan zur Frau zu geben. Bei der Lumpenhochzeit werden die betrunkenen Strauchdiebe von den Schergen aufgestöbert und einem unerbittlichen Gericht unterworfen. Der vom Bauern zum Bauernschinder gewordene Helmbrechtssohn humpelt schließlich durchs Land, ganz auf die karge Mildtätigkeit derer angewiesen, die er einst quälte. Dieses erste deutsche Bauerndrama ist nicht zu verstaubter Literatur geworden, es ist packend, ja erschütternd geblieben und bleibt es. Die vorliegende sprachkräftige Fassung für die Volksbühne kann auch bei beschränkten Bühnenverhältnissen aufgeführt werden, denn sie ist szenisch einfach. BS512
Der Steinbauer hat seinen Töchtern das Versprechen abgenommen, sich nie mit einem Knecht einzulassen. Aber die Liebe fragt nicht danach, und so kommt Gabi, die älteste Tochter, in arge Bedrängnis, weil sie Bertl, dem treuesten Knecht des Hofes zugetan ist. Aber auch der Holler, ein Nachbar des Steinbauern, hat Gabi zu seiner Bäuerin ausersehen, wird aber von ihr wegen seines schlechten Charakters stets abgewiesen, was seinen Jähzorn reizt und ihn auf Rache sinnen läßt. Das Null-Ahnerl, ein siebzigjähriger Greis, selbst einmal Knecht auf dem Steinerhof und nun als Gemeindearmer auf die Gutherzigkeit der Bauern angewiesen, steht auf der Seite der Liebenden. Ihm ist es in seiner Jugend ebenso ergangen, nur dass seine „Gabi” sich aus Gram das Leben genommen hatte. So steht er wachend hinter den beiden, durchkreuzt die schurkischen Pläne und Intrigen des Holler und nimmt seinen Zorn geduldig auf den Buckel, denn er ist ja „bei der Welt in Quartier” und „die Welt ist ein Narrenhaus”. Nach vielen Wirren kommt der Bauer doch zur Einsicht, und alles fügt sich zum guten Ende.
Ein Volkstheaterklassiker, in dem der Ernst der Handlung immer wieder durch heitere Episoden aufgelockert wird. VT101
Volksstück in drei Aufzügen nach dem Roman von Peter Rosegger: Freiherr von Kampelherr kauft einem Bauern nach dem anderen Grund und Boden ab. Er ist nur an der Vergrößerung seines Jagdreviers interessiert. Vergeblich warnt der Reuthofer vor dem Ausverkauf der Heimat. Bauern, die standhaft geblieben sind, beginnen unter den Wildschäden zu leiden und können sich nicht zur Wehr setzen, weil sie nicht gelernt haben, sich zu solidarisieren. Der Reuthofer läßt sich hinreißen und will das Recht mit Gewalt wieder herstellen. VT136
…locker angelehnt an Faust I von Goethe, handfest gekürzt, fast nie in Versform und in eine Rahmenhandlung von heute eingebracht. Farbiges, frisches, spannendes – Volkstheater. VT075
Feichtner und Wegober sind Feinde. Die Frauen der beiden versuchen vergeblich zu schlichten. Immer wieder versuchen auch die Kinder, die Alten zur Vernunft zu bringen, nicht nur um endlich den Streit aus der Welt zu schaffen, sondern vor allem auch deswegen, weil Urban, der Sohn des Feichtner und Angelika, die Tochter des Wegober, ein Paar werden wollen. Da geschieht es, dass an einem Spätherbstabend der Wegober und sein Sohn Ben von einem Unbekannten beinahe erschossen werden, der dann angeblich im Feichtnerhof veschwindet. Die Wut des Wegober kennt keine Grenzen, und eine Aussöhnung scheint aussichtslos geworden zu sein. Da kommt Weihnachten. Auf dem Heimweg von der Christmette verirrt sich Angelika im Schneesturm. Urban macht sich auf die Suche und rettet sie. Nach vielen Mühen gelingt es ihm, die bereits halberfrorene Angelika auf den Feichtnerhof zu bringen. Doch der Wegober sen. will sich nicht versöhnen, ehe er nicht den Menschen kennt, der damals auf ihn geschossen hat. Die wahren Hintergründe des Attentats zwingen schließlich sogar ihn klein beizugeben. VT003